2 Gedanken zu „Kloster Andechs

  1. Vater, dessen Vorfahren aus Indien nach Malaysia auswanderten, war für einige Zeit in einem Hindu Kloster in Indien zu Gast, das nach den Benediktiner Klöstern gegründet wurde. Dort traf er einen chinesisch stämmigen Malaien. Auf dem Weg nach Deutschland lebte er mit ihm dort und traf ihn später in Kiel wieder. Über Bliestorf, Sonnenhof, Wuppertal, die Gärtnerei Stüffel und Hamfelde schwärmt er oft, hat aber das bekannte Kloster Andechs nie erwähnt.
    Sehr interessant ist die landwirtschaftliche Nutzung der Fläche. Die vielen Auszeichnungen bürgen für die gute Qualität der Ernte.
    Hamburger Freunde auf Technopartys erzählten von Kloster Andechs. Nach stundenlangem tanzen ist eine Stärkung im Kloster für den Leib und für die Seele mit Lammkottlets, Kartoffeln, Gemüse oder Champignons und Salat mit Tomaten, Zwiebeln und Gurken und Honiglikör.
    Das Kloster Verkauft günstige Produkte. Der Tonkrug den ich für Bier im Getränkemarkt gekauft habe lag unter dem Durchschnittspreis von 7,50€.
    Es wirkt meist aber sehr groß und dadurch unüberschaubar. Durch die vielen Produkte und Dienstleistungen ist es schwer den richtigen Ansprechpartner zu finden, das hauseigene Brot wird ganz woanders gebacken.
    Andechs ähnelt sehr Lindisfarne, Fountains Abbey und der Lebensgemeinschaft in der ich acht Jahre gewohnt habe. Diese Jahre unter den Herrschern des Landes kommen mir immer noch als die längsten und heißesten Jahre vor, in der Zeit in der jeder Mensch zum Essen ein Herd anschaltet. Bis zum Herbst wuchsen dort an Bäumen Äpfel, Birnen, Pfirsiche und Kirschen heran, während an den Büschen Haselnüsse und Brombeeren reiften die oft probiert werden mussten um den richtigen Zeitpunkt der Ernte herauszufinden. Sogar wilde Erdbeeren, Heidelbeeren waren am Ende des Sommers dort zu finden. Bis heute betrachtete ich das Kloster nur in den wohl bekannten Medien.

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